Savannah, USA: Ein Südstaatentraum in Grün
Reisebericht
Plus minus 150.000 Einwohner leben in Savannah, einer Stadt im amerikanischen Bundesstaat Georgia. Bei unserer Ankunft waren wir schnell beeindruckt - einmal von unserem historischen B & B und dann von der Stadt selbst. Aber erst einmal der Reihe nach:
Schon als wir uns unserer Unterkunft - dem McMillan Inn - näherten, konnten wir unseren Begeisterungsaufschrei kaum unterdrücken. Was für ein wunderschönes Gebäude! Viktorianischer Charme gepaart mit einem netten Empfang und hilfsbereiter Freundlichkeit - was will man mehr?! Ein weiteres angenehmes Plus: Im Innenhof befindet sich ein kleiner, aber feiner Pool mit Sitzgelegenheiten.
Unsere Zimmer lagen im Erdgeschoss, der Eingang des McMillan Inn aber im 1. Stock. Also erst einmal eine steile Treppe rauf ins Haus und dann auch gleich wieder eine enge Treppe runter. Bei schweren Koffern kann das schon mal zur Herausforderung werden, wenn die Tür des Zimmers zur Straße hin erst im Nachgang geöffnet wird. Wir hatten die beiden nebeneinander liegenden Räume "Oglethorpe Room" und "The Drayton" gebucht. Beide Räume sind wirklich gut ausgestattet - vielleicht ein bisschen dunkel - und wie von uns bereits erwartet mit viel "Nippeskram" bestückt. Das ist in diesem Fall aber nicht negativ gemeint - die Einrichtung passt perfekt zum Haus. Das Bad ist sehr sauber mit all den Annehmlichkeiten, die wir uns erhofft hatten. Die Lage in einem ruhigen Wohnviertel liess uns ruhig schlafen.
Dann plagte uns erst einmal unser Hunger, und wir suchten das Restaurant HITCH auf, ungefähr 10 Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt. Die Spezialität des Hauses ist "Flat Bread", so eine Art Flammkuchen, der in diversen kreativen Varianten angeboten wird. Unser Eindruck: gute Küche und ein angenehmes Preis-/Leistungsverhältnis. Für den Abend hatten wir noch Tickets für "The Piano Men" im historischen Savannah Theatre gebucht - eine gelungene Vorstellung.
Das von 9.15 – 11 Uhr angebotene Frühstück am nächsten Morgen war überschaubar und so gar nicht unser Ding: Biscuits and Gravy (Spezialität in den Südstaaten), Kirsch Crumble, Obstsalat, Frikadellen, Joghurt. Mit diesen Frühstückskomponenten konnten wir uns nicht so recht anfreunden …
Jetzt wollten wir die Stadt entdecken! Wir bewegten uns durch die Bull Street in Richtung Innenstadt, immer wieder unterbrochen von kleinen und gepflegten Parks. Die Stadt ist unglaublich grün, eine Oase. Besonders idyllisch: der Forsyth Park.
Haupteinkaufsstraße ist die Broughton Street, hier gibt es viel zu sehen und zu bestaunen: von Pferdekutschen über Antebellum-Architektur bis zu kleinen inhabergeführten Läden. So macht Bummeln und Einkaufen wirklich Spaß! Nationale Ketten wechseln sich ab mit Spezial- und Feinschmeckergeschäften wie zum Beispiel The Salt Table und der Savannah Bee Company. Ein Fest für die Sinne!
Eine echte Berühmtheit in der Stadt ist das Eiscafé Leopold’s Ice Cream mit einer feinen Auswahl an Eissorten, Sandwiches sowie Suppen und Salaten. Hier sollte eine entsprechende Wartezeit eingerechnet werden.
Weiter ging es zur Bay Street, der Parallelstraße zur River Street und zum Fluss selbst. Dahinter liegt der Factors Walk, der über steile Treppen zu erreichen ist und sich auf einer Zwischenebene zwischen Bay Street und River Street befindet. Die Ansiedlung aus roten Ziegelbauten aus dem 19. Jahrhundert beherbergt heute originelle Shops und Restaurants.
In der River Street finden sich viele urige Kneipen, Gaststätten, Souvenirgeschäfte und Spezialanbieter wieder - und das Tür an Tür. Unsere Highlights in der River Street: The Peanut Shop mit salzigen und süßen Erdnussvarianten und River Street Sweets mit den "World Famous Pralines" und weiteren kalorienreichen Leckereien.
Ein Muss in Savannah ist eine Fahrt auf einem der typischen Schaufelraddampfer. Fahrzeit ca. 1,5 Stunden oder ca. 2,5 Stunden, je nachdem ob mit oder ohne Essen. Abends wird noch eine 2-stündige Dinner Cruise angeboten.
Auch der Genussfaktor kommt in Savannah nicht zu kurz! Überall gibt es "Tastings": Die typischen Weine mit Pfirsichgeschmack sind hier erhältlich, Cocktailproben werden angeboten ebenso wie Food Tours oder Met-Proben in der Savannah Bee Company.
Am Abend haben wir das berühmteste und älteste Restaurant Savannahs aufgesucht: The Pirates' House. Es wurde 1753 als Inn für Seefahrer eröffnet. Heute stehen hier klassische amerikanische Küche und regionale Spezialitäten auf der Speisekarte. Probiert haben wir hier das "Pirates' House Award Winning Pecan Fried Chicken" - wahnsinnig lecker, allerdings eine gigantische Portion. Authentisch begrüßt wurden wir von einer Piratin. Inklusive Souvenirshop im Haus.
Wie würden wir Savannah in wenigen Worten umschreiben?
Eine historische Stadt, unglaublich grün mit vielen kleinen Parks, umrahmt von sehenswerten Kirchen und massenweise touristischen Trolley-Bussen. Neben beeindruckenden Gebäuden bestimmt die Freude an kulinarischen Genüssen den Tag.
Mehr Links zum Thema:Schon als wir uns unserer Unterkunft - dem McMillan Inn - näherten, konnten wir unseren Begeisterungsaufschrei kaum unterdrücken. Was für ein wunderschönes Gebäude! Viktorianischer Charme gepaart mit einem netten Empfang und hilfsbereiter Freundlichkeit - was will man mehr?! Ein weiteres angenehmes Plus: Im Innenhof befindet sich ein kleiner, aber feiner Pool mit Sitzgelegenheiten.
Unsere Zimmer lagen im Erdgeschoss, der Eingang des McMillan Inn aber im 1. Stock. Also erst einmal eine steile Treppe rauf ins Haus und dann auch gleich wieder eine enge Treppe runter. Bei schweren Koffern kann das schon mal zur Herausforderung werden, wenn die Tür des Zimmers zur Straße hin erst im Nachgang geöffnet wird. Wir hatten die beiden nebeneinander liegenden Räume "Oglethorpe Room" und "The Drayton" gebucht. Beide Räume sind wirklich gut ausgestattet - vielleicht ein bisschen dunkel - und wie von uns bereits erwartet mit viel "Nippeskram" bestückt. Das ist in diesem Fall aber nicht negativ gemeint - die Einrichtung passt perfekt zum Haus. Das Bad ist sehr sauber mit all den Annehmlichkeiten, die wir uns erhofft hatten. Die Lage in einem ruhigen Wohnviertel liess uns ruhig schlafen.
Dann plagte uns erst einmal unser Hunger, und wir suchten das Restaurant HITCH auf, ungefähr 10 Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt. Die Spezialität des Hauses ist "Flat Bread", so eine Art Flammkuchen, der in diversen kreativen Varianten angeboten wird. Unser Eindruck: gute Küche und ein angenehmes Preis-/Leistungsverhältnis. Für den Abend hatten wir noch Tickets für "The Piano Men" im historischen Savannah Theatre gebucht - eine gelungene Vorstellung.
Das von 9.15 – 11 Uhr angebotene Frühstück am nächsten Morgen war überschaubar und so gar nicht unser Ding: Biscuits and Gravy (Spezialität in den Südstaaten), Kirsch Crumble, Obstsalat, Frikadellen, Joghurt. Mit diesen Frühstückskomponenten konnten wir uns nicht so recht anfreunden …
Jetzt wollten wir die Stadt entdecken! Wir bewegten uns durch die Bull Street in Richtung Innenstadt, immer wieder unterbrochen von kleinen und gepflegten Parks. Die Stadt ist unglaublich grün, eine Oase. Besonders idyllisch: der Forsyth Park.
Haupteinkaufsstraße ist die Broughton Street, hier gibt es viel zu sehen und zu bestaunen: von Pferdekutschen über Antebellum-Architektur bis zu kleinen inhabergeführten Läden. So macht Bummeln und Einkaufen wirklich Spaß! Nationale Ketten wechseln sich ab mit Spezial- und Feinschmeckergeschäften wie zum Beispiel The Salt Table und der Savannah Bee Company. Ein Fest für die Sinne!
Eine echte Berühmtheit in der Stadt ist das Eiscafé Leopold’s Ice Cream mit einer feinen Auswahl an Eissorten, Sandwiches sowie Suppen und Salaten. Hier sollte eine entsprechende Wartezeit eingerechnet werden.
Weiter ging es zur Bay Street, der Parallelstraße zur River Street und zum Fluss selbst. Dahinter liegt der Factors Walk, der über steile Treppen zu erreichen ist und sich auf einer Zwischenebene zwischen Bay Street und River Street befindet. Die Ansiedlung aus roten Ziegelbauten aus dem 19. Jahrhundert beherbergt heute originelle Shops und Restaurants.
In der River Street finden sich viele urige Kneipen, Gaststätten, Souvenirgeschäfte und Spezialanbieter wieder - und das Tür an Tür. Unsere Highlights in der River Street: The Peanut Shop mit salzigen und süßen Erdnussvarianten und River Street Sweets mit den "World Famous Pralines" und weiteren kalorienreichen Leckereien.
Ein Muss in Savannah ist eine Fahrt auf einem der typischen Schaufelraddampfer. Fahrzeit ca. 1,5 Stunden oder ca. 2,5 Stunden, je nachdem ob mit oder ohne Essen. Abends wird noch eine 2-stündige Dinner Cruise angeboten.
Auch der Genussfaktor kommt in Savannah nicht zu kurz! Überall gibt es "Tastings": Die typischen Weine mit Pfirsichgeschmack sind hier erhältlich, Cocktailproben werden angeboten ebenso wie Food Tours oder Met-Proben in der Savannah Bee Company.
Am Abend haben wir das berühmteste und älteste Restaurant Savannahs aufgesucht: The Pirates' House. Es wurde 1753 als Inn für Seefahrer eröffnet. Heute stehen hier klassische amerikanische Küche und regionale Spezialitäten auf der Speisekarte. Probiert haben wir hier das "Pirates' House Award Winning Pecan Fried Chicken" - wahnsinnig lecker, allerdings eine gigantische Portion. Authentisch begrüßt wurden wir von einer Piratin. Inklusive Souvenirshop im Haus.
Wie würden wir Savannah in wenigen Worten umschreiben?
Eine historische Stadt, unglaublich grün mit vielen kleinen Parks, umrahmt von sehenswerten Kirchen und massenweise touristischen Trolley-Bussen. Neben beeindruckenden Gebäuden bestimmt die Freude an kulinarischen Genüssen den Tag.
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