Chile setzt auf Astronomie-Tourismus
Chile verfügt über kontrastreiche Natur und spektakuläre Landschaften auf einer Länge von über 4.000 Kilometern. Doch nicht nur an Land kommen die Besucher ins Staunen: Im Norden herrschen hervorragende Bedingungen vor, um in die Sterne zu schauen, denn die außerordentlich trockene und klare Luft der Höhenlagen in den nördlichen Regionen sorgt für zahlreiche sternenklare Nächte.
So ist es nicht verwunderlich, dass in Chile über 40 große astronomische Observatorien stehen, wie zum Beispiel das größte Radioteleskop der Welt, ALMA. Und einige der Observatorien öffnen bereits ihre Türen für Touristen, die bei Führungen und Vorträgen näheres über die Sterne erfahren. Insbesondere von La Serena, Iquique, Antofagasta, dem Elqui-Tal oder San Pedro de Atacama lassen sich astronomische Touren mit lokalen Veranstaltern organisieren.
Auch im Hinblick auf die bevorstehenden Sonnenfinsternisse in den Jahren 2019, 2020 und 2021 könnte Chile von der vorhandenen Infrastruktur profitieren und sich stärker als Ziel für Natur-Tourismus positionieren.