Speisen wie zu Luthers Zeiten in Wittenberg
Deutschland feiert 500 Jahre Reformation – das Best Western Stadtpalais Wittenberg feiert mit. Seit 13 Jahren bietet das Vier-Sterne-Hotel in der Lutherstadt den Gästen ein besonders authentisches Erlebnis an: das traditionelle Luthermahl. Bei dem vor allem in diesem Jahr sehr nachgefragten Abendessen werden traditionelle bürgerliche Speisen nach alten Rezepturen auf Tongeschirr serviert.
Deutschland feiert in diesem Jahr den 500. Jahrestag der Reformation. Wer war Luther? Wie prägte er das Land? Wie lebte der fromme Reformator? Jährlich pilgern tausende Menschen in die kleine Stadt Wittenberg, um mehr über Luthers Leben zu erfahren. Im Best Western Stadtpalais Wittenberg mitten im Zentrum der Stadt stellt man sich vor allem die Frage: Was kam bei Martin Luther auf den Tisch? Seit 2004 bietet das 78-Zimmer-Hotel ein traditionelles Luthermahl an und verköstigt die Gäste mit Speis und Trank der damaligen Zeit.
Zum 500. Jubiläumsjahr der Reformation besuchen besonders viele Menschen die Lutherstadt. „Seit November spüren wir einen starken Gästezuwachs. Für das gesamte Reformationsjahr sind wir bereits jetzt gut gebucht. Unser Luthermahl zählt dabei zu den beliebten Klassikern des Wittenberg-Urlaubs“, sagt Alexander Reinhardt, Direktor des Best Western Stadtpalais Wittenberg. „Auch bei unseren Tagungsgästen ist das Luthermahl als Abschluss eines langen Tages sehr gefragt“, fügt er hinzu.
Angefangen hat alles mit einem spektakulären Fund: Am Lutherhaus, das nur wenige Schritte vom Wittenberger Best Western Hotel entfernt steht, haben Gärtner gut erhaltene Reste der Küche des Reformators entdeckt. Bei der Neugestaltung des Gartens wurde auf der südlichen Seite in etwa 2,80 Meter Tiefe ein Kellerraum des ehemaligen Haushaltstraktes freigelegt. Luther selbst wohnte in dem Haus von 1512 bis 1546. Mit dieser Entdeckung kam den Mitarbeitern des Best Western Stadtpalais Wittenberg die Idee für ihre Gäste: Essen und Trinken wie zu Luthers Zeiten. Bevor jedoch das erste Luthermahl auf den Tisch kam, recherchierte das Küchenteam mithilfe des benachbarten Lutherhauses, um Speis und Trank des Mittelalters so authentisch wie möglich auf die Teller zu zaubern. Nach mehreren Monaten standen die Rezepturen fest und das erste Luthermahl wurde serviert.
Die Gäste erwartet seitdem ein zünftiges Drei-Gänge-Menü: Als erster Gang wird Bauernbrot mit Senf und Schmalz aufgetischt. Um für den Hauptgang gewappnet zu sein, gibt es dazu ein Apfelschnäpslein. Anschließend wird es noch deftiger – eine Platte vom Hofvieh erweckt das Bauernleben von einst zum Leben: gepökeltes Jungschwein, gekochtes Rindfleisch im Kräutersud, gebratene Hähnchenkeule mit deftigem Erbsbrei. Dazu kommt Gemüse aus Ehefrau Katharina von Boras Garten auf den Tisch – eine große Portion Möhren, Steckrüben, Weißkohl und Pastinaken. Schon Luther mochte es süß zum Abschluss: Als Dessert serviert das Küchenteam kleine Apfelteiglaibe mit Bienenhonig und Obst. Zum Mahl wird der hauseigene Lutherwein empfohlen, als Silvaner und Merlot ausgeschenkt.